Was hat das alte Essgeschirr aus Indien mit Musik zu tun?
Vor vielen hundert Jahren dienten die „goldenen Schalen“, die wir heute als Klangschalen kennen, ursprünglich als Essgeschirr in Indien und Nepal. In ihnen wurden Speisen und Getränke aufbewahrt – ganz schlicht im Alltag.
Mit der Zeit jedoch verloren die Schalen diese Funktion. Auch in Indien setzte sich modernes Geschirr aus Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff durch – und die alten Metallschalen gerieten in Vergessenheit.
Die Entdeckung durch Suchende
In den 1960er Jahren machten sich viele Menschen – vor allem die sogenannten Hippies – auf eine Reise nach innen. Auf der Suche nach Sinn, Spiritualität und neuen Erfahrungen führte sie ihr Weg auch nach Indien und Nepal.
Dort entdeckten sie die besondere Wirkung der alten Metallschalen, die sie bald „singende Schalen“ nannten.
Fasziniert von den Klängen, die Ruhe, Gelassenheit und Glücksgefühle auszulösen schienen, brachten sie diese Schalen mit in den Westen. Sie fanden ihren Platz in Meditationen, Konzerten und spirituellen Ritualen – und wurden so von Alltagsgegenständen zu Klanginstrumenten.
Wiederentdecktes Wissen
Die moderne, gestresste Welt reagierte begeistert auf die tief entspannende Wirkung der Klangschalen. Der Bedarf stieg – doch geeignete Schalen waren rar. Viele der alten Stücke waren bereits verkauft oder nicht für Klangarbeit geeignet.
Der deutsche Physiker und Pädagoge Peter Hess machte es sich zur Aufgabe, die Herstellung der Klangschalen neu zu beleben. Nach intensiver Forschung und zahlreichen Reisen gelang es ihm, das überlieferte Wissen um den traditionellen Fertigungsprozess wiederherzustellen. So entstand eine Klangschale, die speziell für den professionellen Einsatz entwickelt wurde – mit fein abgestimmter Klang- und Schwingungsqualität.
Material & Herstellung
Die Klangschalen von Peter Hess bestehen aus einer Legierung aus 5 bis 12 verschiedenen Metallen.
Der Hauptbestandteil ist Bronze – ein Gemisch aus Kupfer und Zinn. Weitere Metalle wie Eisen, Blei, Quecksilber, Silber und Gold werden in homöopathisch feiner Dosierung beigefügt. Diese spezielle Mischung verleiht der Schale ihre charakteristischen Schwingungen und ihren warmen, tragenden Klang.
In der Herstellung werden ausschließlich hochwertige Metalle verwendet, die eine gleichbleibend hohe Klangqualität garantieren.
Klangschalen und ihre besonderen Frequenzen
Planetenschalen & ihre spirituelle Zuordnung
Neben den klassischen Klangschalen gibt es auch sogenannte Planetenschalen. Diese sind auf Töne gestimmt, die aus den Umlauf- und Rotationsfrequenzen der Planeten unseres Sonnensystems abgeleitet wurden – etwa von Erde, Mond, Sonne, Venus oder Mars.
Diese speziellen Schalen werden häufig bestimmten Tierkreiszeichen, Chakren oder energetischen Themen zugeordnet. Sie kommen vor allem in Klangmeditationen, energetischen Behandlungen oder spirituellen Settings zum Einsatz.