Was ist autogenes Training und was nützt es mir?
AT ist eine Methode der konzentrierten Selbstentspannung. Es wird eine Entspannungsreaktion des Körpers trainiert.
Das heißt, ich konzentriere mich auf meinen Körper und versuche dadurch, in eine Entspannung zu kommen.
Die Übungen des AT sind einfach und gleichzeitig hoch wirksam. Sie brauchen keine Vorkenntnisse oder eine teure Ausrüstung, um mit dem lernen zu beginnen. Es ist vollkommen ungefährlich.
Seine besondere Stärke liegt darin, dass sie es sofort und unauffällig im Alltag einsetzen können.
Das Ziel...
…ist Ruhe und Entspannung, von Körper, Geist und Seele.
Körper, Geist und Seele zu entspannen und zu regenerieren, ist ein im Körper biologisch festgelegtes Programm.
Wenn wir unseren Körper nicht andauernd dabei stören oder durch unseren Stress blockieren würden, könnte er die Entspannung ganz von allein machen.
Die Entspannungsreaktion, ist daher etwas ganz natürliches und viele Menschen, haben entweder verlernt oder sind soviel Stress ausgesetzt, das die Reaktion nicht mehr von allein oder in ausreichendem Maße erfolgt.
Einige Einsatzmöglichkeiten
* zur reinen Entspannung
* dient dem Stressabbau, bzw. beugt der der Entstehung von Stressgefühlen vor
* zur Vorbereitung auf geistige / körperliche Aktivitäten
* ein ruhiger Nachtschlaf wird gefördert
* zur Regulierung von zu starken Emotionen (z. B. Aufregung, Ärger, Aggression)
* und noch vieles, vieles mehr.
Der Begriff AT
Der Begriff autogen, kommt aus dem griechischen und setzt sich aus den Wortteilen auto = selbst und genos = erzeugen, zusammen. Es entsteht also etwas aus sich selbst heraus.
Den Begriff Training kennt jeder.
Will ich einen gewissen Erfolg haben, muss ich etwas trainieren.
Wer hat´s erfunden?
Der Begriff Autogenes Training, wurde von dem Berliner Nervenarzt, Johann Heinrich Schultz geprägt und 1928 erstmals verwendet.
Die Methode, hatte er schon in den Jahren zuvor beschrieben und sie „konzentrative
Selbstentspannung“ genannt.
Schulz, hat bei seinen Patienten in der Hypnose beobachtet, das viele, von schwere und Wärmegefühlen im Körper und einer Beruhigung von Herz und Atmung berichten.
Er kam auf die Idee, diese unbeabsichtigten Begleiterscheinungen zu nutzen und stellte
die bekannten Wirkungen, von Entspannung und Ausgeglichenheit, von Ruhe,
angenehmer Müdigkeit und Angstfreiheit in den Mittelpunkt seiner Überlegungen.
Autogenes Training gibt es nun schon seit fast 100 Jahren. Und Hunderttausende von Menschen, haben es vor Ihnen gelernt und Sie werden es auch lernen.
Das Autogenes Training wirksam und immer noch modern und zeitgemäß ist, hat sich längst herumgesprochen. Die Nachfrage ist ungebrochen.
Was erwartet Dich im Kurs
Mit dem AT wird es möglich Organfunktionen zu beeinflussen. Dazu nutzen wir unsere Vorstellungskraft.
Wahrscheinlich haben sie auch schon einmal bemerkt, das bestimmte Vorstellungen, bestimmte Körperreaktionen zur Folge haben. Stelle ich mir eine frische, saftig saure Zitrone vor, läuft mir zwangsläufig das Wasser im Mund zusammen.
Auch Gefühle ziehen Körperreaktionen nach sich.
Der Examenskandidat hat Angst vor seiner Prüfung und bekommt Herzklopfen oder Durchfall.
Der verliebte Teenager, hat Schmetterlinge im Bauch und kann nichts mehr essen.
Fühlen wir uns gestresst, sind die Muskeln angespannt und der Kreislauf aktiviert.
Fühlen wir uns entspannt, spüren wir schwere und wärme im Körper. Der Atem und der Kreislauf werden ruhiger. Diesen Zusammenhang, zwischen körperlichen Reaktionen und seelischem Befinden, macht man sich beim Autogenen Training zunutze.
Mit zusätzlicher Hilfe von Entspannungsformeln wird eine Entspannungsreaktion eingeübt.
Bei welchen Beschwerden und Erkrankungen kann AT angewendet werden und bei welchen nicht
Bei einigen Erkrankungen ist das erlernen von AT, als alleinige Behandlungsmethode, nicht ausreichend.
Sind sie sich unsicher, sprechen sie mit ihrem Arzt darüber.
Bei welchen Beschwerden und Erkrankungen kann AT eingesetzt werden
* Wunsch nach Erholung und Entspannung
* Steigerung von Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
* Förderung der Kreativität
* Nervosität, Unruhe, Gereiztheit, Alltagsstress
* Angst, Panik, Stimmungsschwankungen oder gedrückte Stimmung
* Neigung zu Infekten und Bagatellunfällen
* Ein- und Duschschlafschwierigkeiten
* Neigung zu kalten Händen und Füßen
* Kopfschmerzen, Kopfdruck, Lichtempfindlichkeit
* Schwindel, Tinnitus, Hörsturz
* Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen
* Anfälle von schneller Atmung und Panikattacken
* hoher Blutdruck, schneller Puls, Herzklopfen
* psychosomatische Erkrankungen
* Prüfungsängste, Lampenfieber, Versagensängste
* Unsicherheiten oder Hemmungen, mangelndes Selbstbewusstsein
* störende Gewohnheiten (Rauchen, Gewichtsprobleme, übermäßiges Trinken, Fernsehen, Computerspiele)
* unnötiges oder übertriebenes sich Sorgen machen
* unbegründete Angst vor Erkrankungen
* Bewältigung schwerer körperlicher Erkrankungen
* Geburtsvorbereitung
* Appetitlosigkeit, Übelkeit, Magenschmerzen
Für welche Krankheitsbilder sind die Anwendungen des AT nicht geeignet
* Asthma
* besondere akute Beschwerden oder Erkrankungen
* Medikamente die die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein beeinträchtigen
* starker Bluthochdruck und niedriger Blutdruck
* schwere Herzkrankheiten (Rücksprache mit d. Arzt)
* psychische Erkrankungen (Manie,Schizophrenie)
* Epilepsie (Rücksprache mit d. Arzt)
* Personen mit schweren akuten Magen-Darmerkrankungen (Rücksprache mit d. Arzt)
Preise
Gruppen- oder Einzelangebot:
Erwachsene: ab 6 Personen – 8 Wochen lang – je 90 Minuten
Pro Person 8 x 90 Minuten = 130,- €
Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich!
Sind sie sich unklar, ob Autogens Training die richtige Entspannungsmethode für sie ist, fragen sie bei ihren Arzt nach!